Du möchtest online Produkte verkaufen, hast aber weder großes Startkapital noch genug Zeit oder das richtige Know-how, um einen eigenen Online-Shop aufzubauen? Dann kann Dropshipping auf Amazon die richtige Lösung für dich sein. Doch was ist das eigentlich genau, wie funktioniert Dropshipping auf Amazon und lohnt sich das überhaupt? Das und mehr verraten wir in unserem Beitrag.
Antonia Klatt
Last Updated on 25 April 2022
Inhaltsverzeichnis:
- Was versteht man unter Dropshipping?
- Dropshipping auf Amazon: Ist das möglich?
- Wie funktioniert Dropshipping auf Amazon?
- Welche Vor- und Nachteile hat Amazon Dropshipping?
- Was kostet Dropshipping mit Amazon?
- Mit Amazon Dropshipping zum erfolgreichen Online-Shop – 10 Tipps
- Amazon Dropshipping oder eigener Online-Shop?
- Fazit: Lohnt sich Dropshipping auf Amazon?
Was versteht man unter Dropshipping?
Wenn du auf diesen Artikel aufmerksam geworden bist, weißt du vielleicht bereits, was man unter Dropshipping versteht. Dennoch wollen wir an dieser Stelle noch einmal kurz erklären, was es damit auf sich hat, bevor wir darauf eingehen, wie genau Dropshipping mit Amazon funktioniert.
Grundsätzlich beschreibt Dropshipping den Verkauf von Produkten, ohne diese Produkte selbst zu besitzen. Lagerung und Versand übernimmt der Dropshipping-Dienstleister. Beim Konzept des Dropshippings erwirbt der Händler die entsprechende Ware erst dann, wenn er sie selbst an seinen Endkunden über seinen Online-Shop verkauft hat. Bis zum Verkauf verbleiben die Produkte beim Lieferanten. Der anschließende Versand erfolgt entweder neutral oder sogar so, dass der Kunde den Eindruck erhält, der Versand würde direkt über den Händler abgewickelt werden.
Dadurch ist Dropshipping eine gute Möglichkeit, eigene Produkte anzubieten, ohne selbst das Risiko hoher Investitionskosten zu tragen. Händler können damit nicht nur das Risiko schlecht oder nicht verkäuflicher Produkte umgehen, sondern auch Kosten für Lagerung, Verpackung und Versand der Waren minimieren. Denn die einzelnen Lieferungen werden nicht durch den Händler selbst, sondern durch den Dropshipping-Lieferanten verpackt und versendet.
Der Händler hat somit mehr Zeit, um sich auf sein Business zu konzentrieren. Verkauf, Marketing und die Gesamtstrategie seines Online-Shops verbleiben nämlich auch beim Dropshipping in der Verantwortung des Verkäufers.
Auch wenn Dropshipping in Deutschland bislang noch nicht weit verbreitet ist, sehen es viele Händler bereits als Handelskonzept der Zukunft. Wer heute sein Business mit einem Online-Shop startet, hat durch Dropshipping die Möglichkeit, innerhalb von wenigen Monaten zu den erfolgreichsten Verkäufern in seiner Branche zu gehören – und das ohne großes Eigenkapital, Lager und Versand.
Das ist auch anderen Unternehmen bewusst, sodass es kein Wunder ist, dass es mit der zunehmenden Ausbreitung des Online-Handels auch immer mehr Dropshipping-Anbieter gibt. Möchtest auch du dich mit einem Online-Shop selbstständig machen, musst du dich nicht zwangsläufig auf einen eigenen Shop beschränken. Du kannst deine Produkte auch dort vermarkten, wo bereits Millionen Kunden auf dich warten: beim Online-Riesen Amazon.
Dropshipping auf Amazon: Ist das möglich?
Nach deutschem Recht ist Dropshipping erlaubt. Auch Amazon gestattet das Modell auf seinem eigenen Marktplatz – allerdings mit gewissen Einschränkungen. Der US-Gigant legt Verkäufern, die das Dropshipping-Konzept nutzen möchten, einige Steine in den Weg. Wenn du bestimmte Punkte beachtest, ist Dropshipping aber auch auf Amazon eine Möglichkeit, deine Produkte ohne großes Risiko anzubieten und zu verkaufen.
Möchtest du Dropshipping auf Amazon nutzen, solltest du über folgende Punkte informiert sein:
- Du musst für die angebotenen Produkte als Verkäufer registriert sein.
- Auf Packzetteln, Rechnungen und anderen Dokumenten musst du mit deinem Namen in Verbindung mit den Waren als Verkäufer zu erkennen sein.
- Informationen zum Lieferanten auf Rechnungen, Verpackungen und Packzetteln müssen vor dem Versand an den Endkunden entfernt werden.
- Du musst die verantwortliche Person für die Annahme und Abwicklung von Retouren sein.
- Die Richtlinien zur Direktlieferung und die allgemeinen Amazon-Richtlinien sind von dir zu befolgen.
Insbesondere der letzte Punkt ist für die Nutzung von Dropshipping auf Amazon von Bedeutung: Amazon untersagt es Verkäufern nämlich, „Produkte bei einem anderen Online-Händler zu kaufen und diese anschließend direkt an Kunden liefern zu lassen“. Für dich als Verkäufer bedeutet das, dass du deine angebotenen Waren von einem Großhändler oder Hersteller beziehen musst. Das Weiterverkaufen von Waren aus dem Einzelhandel widerspricht hingegen klar den Regeln von Amazon.
Außerdem solltest du dich vor Beginn mit den Richtlinien deines Dropshipping-Lieferanten beschäftigten. Es gibt nämlich einige Lieferanten, die das Dropshipping auf Amazon nicht gestatten.
Wie funktioniert Dropshipping auf Amazon?
Wie das Dropshipping mit Amazon konkret abläuft, erklären wir dir in der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung.
1. Schritt: Richte ein Verkäuferkonto bei Amazon ein
Um auf Amazon verkaufen zu können, benötigst du ein Amazon Verkäuferkonto. Das erhältst du, indem du dich auf sellercentral.amazon.de registrierst.
Du hast die Auswahl zwischen zwei Kontomodellen: Basis und Professionell. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der verkauften Artikel (mehr oder weniger als 40 Artikel), der monatlichen Abo-Gebühr (null oder 39,- EUR zzgl. USt.) und den Verkaufsgebühren (pro Artikel oder prozentual).
Wer das gesamte Warenhandling und Fulfillment an Amazon abgeben möchte, kann das FBA-Programm von Amazon nutzen. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, von Anfang an ein professionelles Verkäuferkonto einzurichten.
2. Schritt: Wähle das passende Produkt aus
Vielleicht weißt du bereits, welche Artikel du verkaufen möchtest. Wenn nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um dich für ein geeignetes Produkt zu entscheiden. Am besten findest du entweder ein Produkt mit einer hohen Nachfrage oder mit einem geringen Wettbewerb.
Für den Anfang können sich z.B. Haushaltswaren, Produkte für Haus und Garten sowie Sport- und Outdoor-Ausrüstung eignen. Biete nicht nur einen, sondern von Beginn an mehrere Artikel in deinem Amazon-Shop an.
3. Schritt: Finde deinen Lieferanten
Suche dir einen Lieferanten, der deine Produkte anbietet. Viele Verkäufer greifen beim Dropshipping auf Lieferanten und Hersteller aus Ostasien zurück. Die angebotenen Artikel sind zwar günstig – allerdings gibt es auch gewisse Nachteile wie lange Lieferzeiten oder Waren, die bei der Lieferung beschädigt ankommen.
Hast du einen geeigneten Dropshipping-Lieferanten gefunden, solltest du seine Preise mit denen der Konkurrenz vergleichen. So findest du heraus, ob deine Gewinnspanne ausreichend ist.
4. Schritt: Füge das Produkt auf Amazon hinzu
Um deine Produkte im Amazon Seller Central hinzufügen, kannst du von deinem Verkäuferkonto aus auf Lagerbestand gehen und darüber ein neues Produkt erstellen. Wähle die passende Produktkategorie aus und fülle die notwendigen Informationen für das Angebot aus (z.B. Produktname, Marke, Hersteller-Barcode). Anschließend kannst du dein Angebot veröffentlichen und mit dem Verkauf beginnen.
5. Schritt: Verkaufe dein Produkt
Sobald ein Kunde auf Amazon das Produkt kauft und die Bestellung abgeschlossen ist, kontaktierst du deinen Lieferanten und bezahlst den Preis für den Artikel. Danach leitest du alle Bestelldaten inklusive der Käuferadresse an ihn weiter.
6. Schritt: Lieferant verschickt das Produkt
Nach dem Kauf verschickt der Dropshipping-Lieferant das Produkt an deinen Endkunden. Nutzt du das FBA-Programm von Amazon, kümmert sich Amazon selbst um Verpackung und Versand.

Welche Vor- und Nachteile hat das Amazon Dropshipping?
Der Verkauf von Produkten via Dropshipping über eine Plattform wie Amazon kann entscheidende Vorteile gegenüber einem eigenen Online-Shop haben. Welche das sind und ob es auch eine Kehrseite der Medaille gibt, erfährst du jetzt.
Vorteile – Amazon Dropshipping
Amazon Dropshipping bietet dir eine aussichtsreiche und beinahe risikofreie Möglichkeit zum Einstieg in den E-Commerce. Hier kommen fünf Vorteile des Dropshippings über Amazon:
Loslegen mit wenig Startkapital
Der Vorteil des klassischen Dropshippings, Waren ohne eigenen Warenbestand zu verkaufen, ist auch beim Dropshipping mit Amazon gegeben. Du kannst mit deinem Online-Shop starten, ohne erst ein hohes Startkapital zusammenzutragen.
Du verkaufst deine Produkte nur dann, wenn sie zuvor über deinen Shop bestellt wurden. Von einem Teil des Verkaufspreises bezahlst du dann deinen Dropshipping-Lieferanten, der sich anschließend um Verpackung und Versand der Ware kümmert. Alternativ bietet dir Amazon mit seinem FBA-Programm an, sich komplett um Verpackung und Versand deiner Produkte zu kümmern.
Da du selbst weder ein eigenes Lager noch Mitarbeiter für den Versand benötigst, beschränken sich deine Hauptausgaben auf den Einkauf der Waren, Werbung und deinen Shop.
Einfach und schnell mit Verkäufen starten
Wenn du Dropshipping auf Amazon nutzt, musst du dir keinen eigenen Online-Shop aufbauen. Das spart dir vor allem dann Zeit und Geld, wenn du dich mit dem Aufbau von Websites noch nicht so gut auskennst. Einen Online-Shop bei Amazon einzurichten, geht vergleichsweise schnell und einfach – wie das genau funktioniert, erklären wir dir im späteren Verlauf des Artikels.
Du musst nicht darauf warten, dass von dir bestellte Produkte erst hergestellt und zu dir geliefert werden, bevor du sie weiterverkaufen kannst. Alles, was es braucht, um loszulegen, ist ein Verkauf auf Amazon.
Testen von Produkten und Verkäufen ist möglich
Ein weiterer großer Vorteil des Dropshippings auf Amazon ist, dass du den Verkauf deiner gewünschten Produkte vorab ohne Risiko testen kannst. Da du kein eigenes Lager mit einem eigenen Warenbestand führen musst, kannst du einfach auf Amazon Anzeigen für verschiedene Produkte schalten. So siehst du schnell, welche Waren sich verkaufen lassen und welche eher zum Ladenhüter tendieren könnten.
Nicht sonderlich verkaufsstarke Artikel kannst du mit wenigen Klicks einfach wieder aus deinem Online-Shop entfernen – ohne, dass du dabei irgendein finanzielles Risiko trägst. Dir entstehen nur Kosten für die Werbung.
Geringe Marketingausgaben
Entscheidest du dich für Dropshipping mit Amazon, profitierst du von einem Millionen starken potentiellen Zielpublikum. Der Online-Marktplatz ist seit Jahren weltbekannt und konnte sich im Brand Finance Global 500-Report 2022 den Platz als zweitwertvollste Marke der Welt sichern. Für dich als Verkäufer bedeutet das, dass du auf Amazon als Verkäufer erheblichen organischen Traffic generieren kannst.
Wenn du dich bereits vorab um die Optimierung deines Shops bemühst, erhöhst du deine Chance auf organischen Traffic und hast somit weniger Ausgaben für bezahlte Werbung. Außerdem kannst du auf Amazon genau steuern, wie viel du für dein Marketing ausgeben möchtest. Mindestanforderungen an bezahlte Anzeigen gibt es nämlich nicht.
Sofortige Auffindbarkeit deines Shops
Amazon hat mittlerweile über 35 Produktkategorien, aus denen du wählen kannst. Entscheidest du dich für Dropshipping mit Amazon, kannst du aus beliebig vielen Nischen-Kategorien wählen und deine Produkte in so vielen Produktkategorien listen, wie du möchtest und für sinnvoll hältst.
Mit dem richtigen Produkt zum richtigen Preis kannst du auf Amazon mehr als 300 Millionen potenzielle Kunden ansprechen und neue Kunden mit deinem Online-Shop gewinnen.
Nachteile – Amazon Dropshipping
Wo Licht ist, da ist auch Schatten: Zwar kann Amazon mit entscheidenden Vorteilen als riesige Online-Verkaufsplattform aufwarten – im Vergleich mit dem klassischen Dropshipping gibt es aber auch einige Nachteile. Hier kommen 4 davon:
Du musst deine Verkaufsdaten offenlegen
Entscheidest du dich für die Nutzung von Amazon Dropshipping, solltest du dir bewusst sein, dass Amazon alle deine Verkaufsdaten einsehen kann – und zwar sowohl deine verkaufsstärksten Artikel als auch deine Gesamtverkäufe.
In der Vergangenheit stand nicht nur einmal der Vorwurf im Raum, dass Amazon diese Daten für eigene Zwecke nutzen würde, um seine Position als Verkäufer zu stärken. Indem es Verkaufschancen auf der Datenlage konkurrierender Händler analysiert, würde es seine eigenen Produktlinien in der entsprechenden Kategorie verstärken – und somit andere Händler aus der Nische zu verdrängen.
Keine langfristige Kundenbindung
Im Gegensatz zum eigenen Online-Shop wirst du mit einem Amazon-Shop eher keine langfristige Kundenbindung erreichen. Zwar unterstützt dich Amazon beim Verkauf deiner Produkte und übernimmt im Rahmen des FBA-Programms auch Verpackung und Versand für dich.
Allerdings begrenzt das Unternehmen deine Möglichkeiten, deinen eigenen Shop zu vermarkten, Produkte einzigartig zu präsentieren und mit deinen Kunden zu kommunizieren. Alles, was Branding, Marketing, Benutzeroberfläche und Kundenservice angeht, unterliegt der Kontrolle von Amazon. Eine echte und langfristige Bindung zu deinen Kunden ist daher eher unwahrscheinlich.
Rechne mit einem hohen Wettbewerb
Dropshipping klingt für dich verlockend? Das hat berechtigte Gründe – und von denen wissen auch andere Verkäufer. Wenn du Dropshipping über Amazon nutzt, solltest du damit rechnen, dass du unter Umständen einer hohen Konkurrenz ausgesetzt bist. Niemand hindert andere Verkäufer daran, identische Produkte zu einem geringeren Preis zu verkaufen.
Wenn du dich mit deinem Amazon-Shop gegen Wettbewerber durchsetzen möchtest, kannst du dich oft nur über den Preis abheben – sofern du kein wirklich einzigartiges Produkt verkaufst.
Was kostet Dropshipping mit Amazon?
Die ganzen Vorteile des Dropshippings mit Amazon gibt es – das hast du dir wahrscheinlich schon gedacht – nicht für umsonst. Es können unterschiedliche Kosten entstehen, die sich grob in 3 Kategorien unterteilen lassen:
- Startkapital
- Shop- / FBA-Gebühren
- Sonstige Kosten
Startkapital
Welches Kapital du benötigst, um mit Amazon Dropshipping zu starten, hängt von deinem Vorgehen ab und lässt sich daher nicht genau beziffern.
1.000 bis 3.000 Euro sind aber ausreichend, um für den Anfang auf der sicheren Seite zu sein. Dieses Kapital benötigst du, damit du bei Produkten mit besonders hoher Kaufnachfrage nicht direkt ausverkauft bist und Artikel rechtzeitig nachbestellen kannst.
Amazon Shop-Gebühren
Die durchschnittliche Marge beim Dropshipping liegt zwischen 10% und 30%. Wenn du dich für Dropshipping auf Amazon entscheidest, musst du bestimmte Prozentsätze deiner Verkäufe an die Plattform abführen. Diese fallen nur dann an, wenn du das Produkt auch verkaufst.
Rechne damit, dass zusätzlich etwa 8-15 % (je nach Kategorie) von jedem Verkauf an Amazon abgehen. Würde deine Marge also beim herkömmlichen Dropshipping 30% betragen, hast du beim Dropshipping über Amazon nur eine Marge von 15%. Um Gewinne einzufahren, solltest du beim Verkauf deiner Produkte also genau die Preise kalkulieren und wenn nötig lieber etwas höher ansetzen.
Sonstige Kosten
Unter diesem Posten sind typische Kosten zusammengefasst, die bei der Gründung eines Business anfallen – etwa Anmeldegebühren für dein Gewerbe, Steuern etc. Gerade beim Thema Steuern ist es nicht immer ganz einfach, den Überblick zu behalten. Komplexe Themen wie die Einhaltung der Umsatzsteuer-Compliance, Lieferschwellen und korrekte Umsatzsteuervoranmeldungen können Verkäufern Kopfschmerzen bereiten.
Wir von hellotax ersparen dir hier einen Großteil der Arbeit – denn mit unserer Software werden alle Transaktionen vollständig automatisiert erfasst. Umsätze werden automatisch im In- und Ausland vermerkt, Verbringungen dokumentiert und Exporte für die Buchhaltung bereitgestellt. Und das zu geringeren Kosten als eine Steuerberatung.

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Mit Amazon Dropshipping zum erfolgreichen Online-Shop – 10 Tipps
Du möchtest das Dropshipping-Modell von Amazon nutzen? Hier kommen 10 Tipps, mit denen es dir gelingt, richtig mit deinem Online-Shop durchzustarten.
- Werbe für deine Produkte z.B. durch Amazon Pay-Per-Click (PPC) und externe Marketingstrategien wie Social Media, Blogging etc.
- Konzentriere dich auf deine Kunden und gewährleiste einen exklusiven Kundenservice.
- Konzentriere dich auf deine Marke, indem du als Experte für deine Produkte auftrittst.
- Prüfe deine Produkte, indem du Testexemplare und Muster bestellst und deren Qualität und Lieferzeiten kontrollierst.
- Konzentriere dich nicht nur auf ein Produkt, sondern biete von Beginn an mehrere Artikel an.
- Kalkuliere deine Preise richtig mit dem Ziel, gute Produkte zu niedrigen Preisen anzubieten (Ziel: Gewinn von 20% pro Artikel).
- Dominiere die Buy Box durch gute Kundenbewertungen, schnellen Versand, niedrige Kosten und schnelle Reaktionszeiten auf Kundenanfragen.
- Strebe nach einer Verkäuferbewertung von 95%, um das Vertrauen deiner Kunden und die Trefferquote in organischen Suchen zu erhöhen.
- Recherchiere Keywords, damit mehr Kunden deine Produkte sehen, anklicken und kaufen.
- Biete deinen Kunden einen Mehrwert zu deinen Produkten, z.B. durch Zusatzartikel oder Tipps zur richtigen Anwendung.
Amazon Dropshipping oder eigener Online-Shop?
Die Alternative zum Dropshipping via Amazon ist der Aufbau eines eigenen Dropshipping Online-Shops. Wofür du dich letztendlich entscheidest, bleibt natürlich dir, deinen Ansprüchen und Zielen überlassen. Um dir bei der Entscheidungsfindung behilflich zu sein, haben wir einmal kurz und knapp die Vor- und Nachteile eines eigenen Dropshipping-Shops denen eines Amazon-Shops gegenübergestellt.
Vorteile eines eigenen Dropshipping Online-Shops:
- Höhere Kontrolle und Verkaufserlebnis durch Anpassungsmöglichkeiten (eigene Produktseiten, Layout)
- Individuelles Design
- Keine zusätzlichen Gebühren an Amazon
- Größere Auswahl an Lieferanten
- Geringeres Startkapital nötig
Nachteile eines eigenen Dropshipping Online-Shops:
- Weniger kostenloser Traffic
- Mehr Ausgaben für Marketing (Social Media, bezahlte Werbung, SEO)
- Erhöhter Zeitaufwand, um eigenen Shop aufzubauen und zu bewerben
Möchtest du Dropshipping unabhängig von Amazon nutzen, kannst du eigene Software nutzen und die Angebote verschiedener Partner über spezifische Schnittstellen zu Großhändlern, Herstellern und Importeuren integrieren.
hellotax bietet dir dabei für deine Steuern ein Komplettpaket: Mit unserer Steuersoftware automatisierst du alle deine steuerlichen Aufgaben und hast stets die volle Kontrolle über deine Verkäufe, Warenbewegungen und Registrierungen. Mit uns machst du ganz einfach deine Steuer- und Umsatzsteuerregistrierungen, Umsatzsteuervoranmeldungen und Umsatzsteuererklärungen.
Ob jährlich oder monatlich – du entscheidest, wie du das Serviceangebot von hellotax buchen möchtest. Und wir erleichtern dir deine steuerlichen Aufgaben.
Fazit: Lohnt sich Dropshipping auf Amazon?
Dropshipping auf Amazon kann sich durchaus für dich als Verkäufer auszahlen. Einer der ausschlaggebendsten Vorteile im Vergleich zum eigenen Online-Shop ist die enorme Menge an potenziellen Käufern: Laut einer Verbrauchs- und Medienanalyse bestellen 41% aller Kunden auf Amazon mindestens einmal im Monat etwas über den US-Giganten.
Diesen immensen Traffic auf deinem eigenen Online-Shop zu generieren, ist mehr als schwierig. Neben kostenlosem Traffic kannst du von den unzähligen positiven Nutzererfahrungen profitieren, die andere Käufer mit den Produkten, der Zahlungsabwicklung und dem Versand auf Amazon gemacht haben.
Dennoch birgt Dropshipping mit Amazon auch seine ganz eigenen Herausforderungen. Bevor du dich dafür entscheidest, solltest du dich sorgfältig mit deiner Preisgestaltung auseinandersetzen. Stelle sicher, dass deine Margen hoch genug sind, um die anfallenden Amazon-Gebühren zu decken und einen angemessenen Gewinn mit deinen Verkäufen einzufahren. Konzentriere dich auf einen ausgezeichneten Kundenservice und beschäftigte dich mit verschiedenen Marketingstrategien, um deine Marke zu branden. So wird es dir im E-Commerce gelingen, Umsatz zu generieren und dich von der Konkurrenz abzusetzen.